Über den Algonquin Park nach Toronto

Heute, am Mittwoch, besuchten wir zunächst den Peterborough Lift Lock, ein Schiffshebewerk, angeblich das größte seiner Art. Als wir dort waren konnten wir live zusehen, wie gerade ein paar Boote nach oben bzw. unten befördert wurden.

Danach fuhren wir Richtung Norden, erstes Tagesziel sollte der Algonquin Provincial Park sein, durch eine attraktive Waldlandschaft vorbei an vielen kleinen Seen. Im Algonquin Park nahmen wir uns die Zeit für zwei kurze Wanderungen und einen Besuch des Visitor Center. In diesem wird sehr detailliert die Geschichte des Parks erklärt und die dort lebenden Tierarten beschrieben, wie Bären, Wölfe, Elche und Biber. Leider haben wir keine von diesen in Natura sehen können.

Nach unserem Besuch des Parks ging es auf direktem Weg nach Toronto. Auch weil das Hotel nicht gerade das Beste seiner Art ist, nutzten wir den Abend für einen Spaziergang durch Downtown Toronto bei Nacht.

Peterborough Lift Lock
Ein malerischer Ausblick an einem der vielen Seen auf dem Weg zum Algonquin Park
Im Algonquin Park
Einfahrt nach Toronto
Downtown Toronto bei Nacht
Am Hafen von Toronto
Der CN Tower, eines der Wahrzeichen der Stadt

Von Montreal nach Peterborough

Montreal begrüßte uns am Dienstagmorgen leider mit Regen. Die Wettervorhersage hatte sich doch als richtig herausgestellt. So wurde aus unserem geplanten längeren Rundgang durch Downtown Montreal nur eine kurze Stippvisite. Erst ein kurzer Spaziergang durch die Straßen Montreals in einer Regenpause, danach schauten wir uns noch die so genannte Underground City an, eine unterirdische Fußgängerzone mit Restaurants und Geschäften, verbunden mit der Oberfläche über diverse Einkaufszentren, Metro-Stationen und der Universität von Montreal.

Von Montreal aus fuhren wir erst einmal auf dem Highway Richtung Toronto. Nach etwa 200 km bogen wir auf den 1000 Islands Parkway ab, einer Straße durch das landschaftlich attraktive Gebiet der 1000 Islands am St. Lawrence River. Viele dieser Inseln sind bewohnt, wobei das Haus oft die gesamte Insel einnimmt, mit Bootshaus statt Garage.

Weiter ging es auf dem Highway bis zu unserem Tagesziel Peterborough, wo wir die Nacht verbrachten. Vorher nahmen wir noch ein gepflegtes Mahl im “Kelsey’s” ein.

Montreal im Regen
Montreal: Alt und neu
Montreal: Underground City
We’re rolling, rolling, rolling
Eine verwunschene Prinzessin?
Haus auf See: Eine der 1000 Islands, eine bewohnte Variante
St. Lawrence River
Wir drei
The Big Apple, sind wir etwa schon wieder in New York City?
Kelsey’s

Durch die Adirondacks nach Montreal

Am Montag fuhren wir weiter nach Norden. Dabei passierten wir den Adirondack Park, ein Mittelgebirge, das fast komplett mit Wald bedeckt und das größte Naturreservat der USA außerhalb Alaska ist. Bei einem kurzen Abstecher von der Autobahn in die Adirondacks hinein machten wir halt in Lake Placid, dem zweimaligem Austragungsort der olympischen Winterspiele. Nach einer kurzen Wanderung um den Lake Mirror fuhren wir wieder zurück Richtung Autobahn.

Ein weiter Abstecher führte uns am Ausable Chasm vorbei. Dort stürzt das Wasser des Ausable River, der in den Adirondacks entspringt, durch eine tiefe Schlucht. Da der Eintritt für dieses Naturschauspiel viel zu teuer ist, begnügten wir uns mit dem Blick von der Straßenbrücke.

Der Rest der Fahrt nach Montreal war unspektakulär. Über die I-87 passierten wir die Grenze nach Kanada und erreichten gegen 5 Uhr abends unser Hotel in Montreal. Den Tag beschlossen wir mit einem Steak in einer Bar in Montreal.

Im Adirondack Park.
Am Lake Mirror in Lake Placid.
Eine Entenfamilie im Lake Mirror.
Alle paar hundert Meter gibt es Spender von so genannten Doggy Poo Bags. Diese nicht zu benutzen kann teuer werden.
Am Wasser gebaut.
Der Ausable Chasm.
Nach einem weiteren Tag entspannen wir uns im Hotel.

Von New York nach Saratoga Springs

Nachdem ich die letzten Tage wegen Zeit- und Internetmangels nicht dazu gekommen bin, werde ich die ersten Tage unseres Urlaubs mal zusammenfassen.

Am ersten Reisetag, Sonntag, ging es von New York Richtung Norden durchs Hudson Valley. Wir fuhren zunächst über den Palisades Interstate Parkway bis zum Bear Mountain. Dort hielten wir kurz an um die Aussicht zu genießen.

Danach taten wir etwas für unsere kulturelle Bildung und fuhren zum Storm King Art Center, einem Skulpturenpark mit über 100 Skulpturen mit teilweise enormen Ausmaßen.

Nach einem kurzen Abstecher in die Catskill Mountains ging es dann auf der Interstate mit wahnsinnigen 65 Meilen pro Stunde (ca. 105 km/h) zu unserem Ziel des Tages: Saratoga Springs.

Unser erstes Motel lag beschaulich direkt neben einem New Yorker Friedhof.
Blick vom Palisades Interstate Parkway auf die Skyline von New York. Im Vordergrund sieht man die Washington Bridge.
Ausblick vom Bear Mountain Richtung Süden.
Im Storm King Art Center: Was soll das wohl kompensieren?
Im Storm King Art Center: Rohrverlegen mal anders.
Im Storm King Art Center: Starker Mann.
Da treibt es einem Deutschen die Tränen in die Augen: Höchstgeschwindigkeit 65 Meilen pro Stunde. Und das auf der Autobahn.

Schwarzes Wasser = Kaffee?

Das was hier als Kaffee serviert wird, kann man eigentlich nur als schwarzes Wasser mit seltsamem Geschmack bezeichnen. Eigentlich kein Wunder, wenn man bedenkt wo er zubereitet wird (siehe unten) :-). Von Koffein nichts zu spüren.

Heute Abend werden wir in Montreal eintreffen, vielleicht wissen die Frankokanadier ja noch wie man guten Kaffee kocht.

Sieht ja lecker aus!

Am Ziel angekommen

Viele Grüße aus New York!

Mit ein paar Stunden Verspätung sind wir so etwa vor einer Stunde in unserem ersten Motel in New York angekommen. Die Nachwehen des Hurrikans Gustav sorgten für heftigen Wind und Regen über New York, was dazu führte, dass unser Flug von Paris nach New York erst mit 3 Stunden Verspätung starten konnte. So sind wir statt 19:00 erst 22:00 Uhr am JFK Flughafen angekommen. Die Kontrollen bei der Einreise hielten sich glücklicherweise in Grenzen, so dass wir relativ zügig unseren Mietwagen holen konnten, ein Mercury Grand Marquis (mehr dazu morgen). Danach ging es problemlos ins Motel und nun geht es ins Bett…

Bis bald.

Bald geht’s los

Noch einen Tag arbeiten, dann geht es los in den Urlaub. Zusammen mit Stephan und Torsten geht es für 3 Wochen in die USA und nach Kanada. Morgen abend fahre ich mit Stephan erst mal zu Torsten nach Kirchheim am Neckar. Nach einer hoffentlich erholsamen Nacht werden wir Samstag mittags den Flug von Stuttgart nach New York nehmen.

Geplant ist eine dreiwöchige Rundreise mit dem Auto durch den Nordosten der USA und den Südosten von Kanada. Unter anderem liegen New York, Montreal, Toronto, die Niagara Fälle, Washington auf der Strecke.

Die letzten Tage habe ich hoffentlich alles eingepackt, was ich brauchen werde: Sachen zum Anziehen, Fotoausrüstung, Notebook um die Fotos schon mal unterwegs sichten und aussortieren zu können, was zum Lesen und einiges mehr. Rein mengen- und gewichtsmäßig (30 kg) ist es auf jeden Fall genug :-).

Das und einiges mehr muss mit
Geschafft, alles verstaut und trotzdem unter dem Gewichtslimit geblieben.

Nun kann es losgehen. Ich werde versuchen mich wenigstens alle 2 Tage hier zu melden mit Reiseberichten und Fotografien von Unterwegs.

Bis dann…