Mit dem Zug nach Hue

In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind wir mit dem Zug von Hanoi nach Hue in Zentralvietnam gefahren. Der sogenannte Wiedervereinigungsexpress verkehrt seit 1973 zwischen Hanoi und Saigon und braucht für diese Strecke je nach Anzahl der Halte zwischen 33 und 48 Stunden. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 50 bis 60 km/h, auf freier Strecken werden auch schon mal 70 km/h erreicht.

Die Fahrt von Hanoi nach Hue startete 19:00 und sollte nach Fahrplan 13 Stunden dauern. Unsere Gruppe hatte zwei 4-Bett Abteile, daneben gibt es noch 6-Bett Abteile, normale Großraumabteile mit gepolsterten Einzelsitzen und welche mit Sitzbänken. Zimperlich sollte man bei so einer Fahrt nicht sein, die Matratze hat schon bessere Zeiten gesehen, auf die Toilette möchte man auch nicht zu oft gehen müssen. Am besten man macht sich keine großen Gedanken und versucht zu schlafen, was mir mit ein paar Unterbrechungen auch einigermaßen gelungen ist.

Wenn der Zug durch Städte fährt, dann nicht so wie bei uns etwas abgetrennt von den Häusern durch Zaun oder Bahndamm, sondern direkt durch. Oft ist der Abstand zu den Häusern weniger als 1 m, man kann den Leuten direkt ins Wohnzimmer schauen. Wenn der Zug eine Straße kreuzt, dann ist da keine Schranke, sondern es wird manuell ein Rollzaun vorgezogen.

Mit einer guten Stunde Verspätung sind wir kurz nach 9 Uhr in Hue angekommen und wurden von unserem neuen Guide Hoa in Empfang genommen.

Fotos:

Wiedervereinigungsexpress
Der Wiedervereinigungsexpress
Waggon Wiedervereinigungsexpress
Unser Waggon von außen
Zugabteil Wiedervereinigungsexpress
Unser Zugabteil
Wiedervereinigungsexpress durch Hanoi
Ohne extra Absperrungen fährt der Zug direkt durch die Stadt.
Bahnübergang Wiedervereinigungsexpress
Ein Bahnübergang in Hanoi

Ha Long Bucht

Am Freitag sind wir mit dem Bus ca. 170 km bis zur Ha Long Bucht gefahren. Nach etwa 4 1/2 Stunden und einem Zwischenstopp in einem Kunst-Markt sind wir angekommen und per Kutter an Bord unserer Dschunke gebracht worden, ein schönes Schiff mit gemütlichen Kabinen. Eine weitere Reisegruppe mit Amerikanern, Kanadiern und Australiern war bereits an Bord. Die Dschunke ist dann einige Kilometer hinausgefahren, direkt vorbei an den zahlreichen Kalksteinfelsen, die bis zu 100 m aus dem Wasser herausragen.

Nach einem vorzüglichen Mittagessen an Bord stand Sport auf dem Programm: Mit Zweier-Kajaks sind wir von der Dschunke aus gestartet und zwischen den Felsen durch gepaddelt. Wenn man zwischendurch mal angehalten hat, konnte man die Ruhe genießen, bis auf Vogelzwitschern und dem Plätschern des Meeres herrschte absolute Stille. Zurück an Bord bin ich und ein paar andere noch ein wenig im Meer geschwommen. Das war trotz nur 20 Grad Außentemperatur sehr angenehm.

Am Abend ist das Schiff dann in einer ruhigen Bucht vor Anker gegangen, umzingelt von mindestens 20 weiteren Schiffen, die auch die Nacht hier verbracht haben.

Am nächsten Tag bin ich sehr früh aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu erleben. Nach dem doch sehr bewölktem Wetter am Tag zuvor, hatte ich schon nicht mehr damit gerechnet, die Sonne zu sehen. Ich wurde dann aber doch positiv überrascht: Der Himmel war fast wolkenlos und etwa 6.15 hat sich die Sonne gezeigt.

Nach dem Frühstück sind wir noch zu einer Grotte, die sich in einem der Felsen befindet, gefahren und haben diese besichtigt. Danach ist das Schiff zurück an Land gefahren, während dessen gab es noch Mittagessen. Mit dem Bus sind wir dann zurück nach Hanoi gefahren und dort in den Nachtzug nach Hanoi gestiegen. Doch dazu später mehr.

Fotos:

Katzentransport
Was wohl mit diesen Katzen passiert?
Dschunke Ha Long Bucht
Mit dieser Dschunke sind wir durch die Ha Long Bucht gefahren.
Felsen in der Ha Long Bucht
In der Ha Long Bucht gibt es tausende solcher Felsen.
Schwimmende Dörfer in der Ha Long Bucht
Solche schwimmenden Dörfer haben wir mehrfach gesehen.
Sonnenaufgang in der Ha Long Bucht
Sonnenaufgang in der Ha Long Bucht
Frischer Fisch
Frischer kann der Fisch nicht sein.
Hang Sung Sot Grotte
In der Hang Sung Sot Grotte.

Xin chao Hanoi!

Was gibt es wohl während eines Flugs mit Vietnam Airlines zu essen? Natürlich etwas typisch vietnamesisches: Rindfleisch mit Klößen und Rotkraut :-). Eigentlich gab es auch noch etwas anderes, das war aber schon aus bis der Verpflegungswagen bei mir war. Insgesamt gesehen war das Essen sehr gut und so ziemlich das beste, was ich im Flugzeug je gegessen habe: Reichhaltig und ausgewogen, siehe unten.

Leider konnte ich während der 10 1/2 Stunden so gut wie nicht schlafen. Somit war ich ziemlich müde, als wir gegen 6:30 Uhr Ortszeit in Hanoi gelandet sind. Unser Guide für Hanoi, Tho, hat mich und zwei weitere Teilnehmer unserer Rundreise am Flughafen abgeholt und uns ins Hotel in der Hanoier Altstadt gebracht. Der Rest unserer Gruppe hat die Rundreise bereits in ein paar Tage zuvor in Laos begonnen und sollte am Nachmittag eintreffen. Da unser Zimmer erst um 11 Uhr bereit war, sind wir eine Runde durch das Altstadtviertel gelaufen. Unser Guide hat uns zu einem typischen vietnamesischen Frühstück eingeladen, einer Reisnudelsuppe mit Rindfleisch und Kräutern. Tho hat von 1980 bis 1987 in der DDR studiert und gearbeitet und ist dafür sehr dankbar, da er dadurch Deutsch gelernt hat, was ihm zu seiner Arbeit als Guide verholfen hat.

Sobald man in Hanoi angekommen ist, fällt einem sofort die massive Anzahl an Mopeds auf. Auf 6 Millionen Einwohner kommen hier 4 Millionen Mopeds. Die Straßen sind voll davon, ein ständiges Hupen und Dröhnen der Motoren umgibt einen. Dass es speziell in der Altstadt so gut wie keine Ampeln gibt, wird das Überqueren der Straße jedes Mal zu einem Abenteuer. Mit der Zeit bekommt man das aber auch hin, man darf nur nicht zu zögerlich sein, sonst wartet man ewig.

Nach einem kurzen Nickerchen im Hotel habe ich den Rest des Tages für ein paar eigene Erkundungen genutzt und ein paar Teile der Stadt besucht, die nicht Teil der Führung am nächsten Tag sein sollten.

Gestern hat uns Tho dann zu den Sehenswürdigkeiten von Hanoi geführt. Als erstes ging es zum Ho Chi Minh Mausoleum. Hier darf man, in strenger Zweier-Reihe gehend, einen Blick auf den zur Schau gestellten Leichnam des Revolutionsführers werfen. Weiter ging es zum Regierungspalast und diverser Wohn- und Arbeitsstädten von Onkel Ho. Es folgte ein Besuch der Einsäulenpagode und des Literaturtempels. Am Nachmittag wurden wir durch die Altstadt von Hanoi geführt, jede Straße hier hat einen Namen, der die Ware beschreibt, die hier angeboten wird. So gibt es zum Beispiel eine Textilstraße oder eine Blumenstraße. Danach folgte ein Besuch des Wasserpuppentheaters. Der Tag wurde mit einem 6-gängigen Abendessen in einem Restaurant abgeschlossen.

Fotos:

Vietnam Airlines Speisekarte
Sind wir hier im Restaurant oder im Flugzeug?
Unser Guide Tho
Tho, unser Guide für die ersten Tage
Ho Chi Minh Mausoleum
Ho Chi Minh Mausoleum
Einsäulenpagode
Einsäulenpagode
Gleise durch die Hanoier Altstadt
Die Zugstrecke mitten durch die Altstadt
Mopeds in Hanoi
Mopeds so weit das Auge reicht
Schwerlastmoped
Ist das noch ein Moped, oder schon ein Schwerlasttransport?
Hanoier Altstadt
Geschäftiges Treiben in der Altstadt von Hanoi
Wasserpuppentheater
Vietnamesisches Wasserpuppentheater
Stromverteilung à la Vietnam
Hier möchte ich kein Elektriker sein …

Ab in den Urlaub

Die Koffer sind gepackt, noch einmal Schlafen, dann geht es für 18 Tage nach Vietnam und Kambodscha. Morgen fliege ich von Frankfurt nach Hanoi, der Hauptstadt Vietnams. Nach einem Abstecher in die Halong Bucht geht es dann südwärts über Hue, Da Nang und Hoi An bis nach Saigon. Über das Mekong-Delta geht die Reise über Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas, nordwärts bis nach Siem Reap. Nach ein paar Tagen in den Tempeln von Angkor endet der Urlaub dann auch schon und ich fliege über Hanoi wieder nach Hause.

Je nach verfügbarem Internet versuche ich mich öfters hier zu melden und meine Eindrücke zu schildern.

Bis zum nächsten Mal.

Fotos:

Gepackte Koffer
Hoffentlich habe ich nichts vergessen …

New York City – Tag 5 – Regen auf der 5th Avenue

Der Blick aus dem Fenster heute morgen war wenig erfreulich: Es regnete und sah nicht so aus, als würde es bald aufhören. So haben wir den Vormittag im Motel verbracht. Als der Regen gegen 1 Uhr aufhörte sind wir frohen Mutes nach Manhattan rein gefahren, die 5th Avenue stand auf dem Programm. Dort kam gleich die Ernüchterung: Es regnete noch (oder schon wieder?). So beschlossen wir erst einmal was zum Mittag zu essen. Nach 10 Minuten durch den Regen laufen haben wir eine irische Kneipe mit Restaurant gefunden uns sind dort eingekehrt.

Gegessen haben wir ein Steak mit Kartoffelbrei (hört hört, mal keine Pommes). Das Essen war gut aber es ging etwas hektisch zu. Man hat ja schon von solchen Restaurants in Amerika gehört in denen einem quasi die Teller weggezogen werden, während man noch am letzten Bissen kaut. Hier war das so. Für diesen vorzüglichem Service mussten wir auch nur 15% Trinkgeld zahlen, das war schon automatisch mit auf der Rechnung.

Leider regnete es nach dem Essen immer noch. So sind wir weiter auf der 5th Avenue durch den Regen gelaufen. Zu dem Zeitpunkt wollten wir nur noch bis zum Apple Store und dann zurück ins Motel fahren. Als wir an besagtem Laden ankamen hörte es jedoch schlagartig auf mit Regnen und ich begann die möglicherweise nur kurze Regenpause für ein paar Fotos zu nutzen, während Stephan und Torsten bei Apple waren.

Als die beiden wieder herauskamen hielt sich das Wetter immer noch und wir konnten doch einen Gang durch die Hochhäuser der 5th Avenue Straßen wagen. Die 5th Avenue ist eine Einkaufspassage mit vielen Boutiquen irgendwelcher Schickimicki-Marken. An ihr und einigen anliegenden Straßen befinden sich auch einige beeindruckende Hochhäuser und Kirchen, die ich versucht habe im Bild festzuhalten. Den Abschluss bildete das Rockefeller Center mit General Electric Building und der Sunken Plaza, wo man im Winter eislaufen kann.

Regen auf der 5th Avenue
Der Apple Store an der 5th Avenue, der eigentliche Laden ist unter dem Würfel.
Die Hochhäuser verschwinden teilweise in den Wolken.
General Motors Building
Das Schwarze Prisma des IBM Building
Crown Building
New York Plaza Hotel
An der Park Avenue
Citicorp Center
Das Lipstick Building, das seinen Namen der Form nach hat.
St. Patrick’s Cathedral von hinten
St. Patrick’s Cathedral von vorn
Olympic Tower
Die Atlas-Figur vor dem International Building
Am Rockefeller Center: Sunken Plaza mit Prometheus-Statue
Das General Electric Building am Rockefeller Center

New York City – Tag 4 – Midtown Manhattan und Chinatown

Nach 3 sonnigen Tagen in New York wurde am Donnerstag das Wetter schon etwas schlechter, es war bewölkt und für den späten Nachmittag war Regen angekündigt. So sind wir etwas eher aufgestanden und schon vor 10 Uhr Richtung Manhattan aufgebrochen. Erster Stopp war das Empire State Building, seit dem 11. September wieder das höchste Gebäude New Yorks. Auf dem Weg dorthin sind wir am Madison Square Garden vorbeigekommen, die Halle in der zum Beispiel die Profibasketballer der New York Knicks spielen.

Bis wir schließlich oben auf der Aussichtsplattform des Empire State Building waren, dauerte es etwas. Erst die obligatorische Sicherheitskontrolle, dann vor der grünen Wand fotografieren lassen, ewig lange Gänge durch das Gebäude laufen (dabei stellten wir fest, das wir wieder am Eingang angekommen waren und einmal im Kreis geführt wurden) bis zum Schlange stehen vor dem Fahrstuhl, erst in die 80. Etage und dann nochmal vor dem in die 86. Etage zur Aussichtsplattform. Insgesamt bekommt man für seine 19 $ wenig geboten, alle Extras kosten zum Teil happige Aufpreise, das haben wir woanders schon mal besser gesehen. Oben angekommen aber immerhin eine Entschädigung: Man ist direkt draußen und muss nicht durch Fensterscheiben fotografieren. Von der Aussichtsplattform konnte man Manhattan gut überblicken, einzig das Wetter hätte besser sein können.

Wieder unten angekommen, sind wir was Essen gegangen, diesmal ins Red Lobster, eine Restaurantkette, in der man vor allem Hummer, Krabben und Fisch bekommt. Stephan und ich haben uns auch eine entsprechende Platte bestellt, mit Hummerschwanz und extra großen Shrimps, Steak für Torsten gab es dort aber auch. Sehr lecker und reichlich, dabei aber noch relativ preiswert.

Frisch gestärkt ging es weiter zum Grand Central Terminal, einem Bahnhof für Züge und U-Bahn, der von innen eher an eine Kathedrale erinnert: Eine große Halle mit Bogenfenstern und einer Decke mit Sternenhimmel. Nachdem wir ein paar Fotos geschossen hatten ging es weiter Richtung UN-Hauptquartier, das aber weiträumig abgesperrt war. Wir konnten auch nur eingeschränkt fotografieren, gerade als wir die deutsche Fahne entdeckt hatten, sagte ein Polizist das wir damit aufhören sollten. Das haben wir dann lieber mal getan.

Torsten und ich sind dann noch nach Chinatown gefahren, Stephan ist nach dem zweiten Gang aufs Klo kurz hintereinander (Diagnose: Wasserfallschiss) schon ins vorzeitig ins Hotel zurückgekehrt. So haben wir zu zweit einen kurzen Rundgang durchs New Yorker Chinatown gemacht, eine kleine Stadt in der Stadt mit vielen kleinen Geschäften und Restaurants und chinesischen Schriftzeichen überall wo man hinblickt

Am Ende unseres Rundgangs sind wir noch kurz zu einer Adresse gelaufen, die Kennern der Beastie Boys nicht unbekannt sein dürfte: 99 Rivington Street, Ecke Ludlow Street. Hier sollte sich Pauls Boutique vom Cover des gleichnamigen Albums befinden. Das Gebäude passt, nur heißt der Laden The Three Monkeys und ist irgendein Restaurant. Mit Hilfe der modernen Technik wurde daraus ganz einfach wieder der richtige Laden (siehe unten).

Der Eingang des Madison Square Garden
Die Halle des Madison Square Garden
Auf dem Weg zum Empire State Building
Empire State Building von unten
Blick vom Empire State Building nach Norden
Blick vom Empire State Building nach Süden
Das Flatiron Building vom Empire State Building aus
Der Central Park vom Empire State Building aus: Eine grüne Oase inmitten der Hochhäuser
Das Red Lobster
Grand Central Terminal
Grand Central Terminal von innen
Sekretariatsgebäude der United Nations
United Nations: Links das Gebäude der Generalversammlung, rechts das Sekretariatsgebäude.
In Chinatown
In Chinatown: Irgendwie passt dieser Gebäudestil hier so gar nicht hinein.
Wir haben sie gefunden: Pauls Boutique.
OK, ich habe etwas nachgeholfen, so sah es eigentlich aus.

New York City – Tag 3 – Freiheitsstatue und Central Park

Am Mittwoch stand die Fahrt zur Freiheitsstatue auf dem Plan. Danach wollten wir noch mal eine kleine Runde im Central Park drehen. Also sind wir als erstes zur Südspitze Manhattans gefahren. Dort legt die Fähre nach Liberty Island ab, auf der sich die Statue befindet. Nach dem Kauf unserer Tickets mussten wir erst einmal eine Sicherheitskontrolle ala Flughafen hinter uns bringen, scheinbar gibt’s das nach dem 11. September jetzt überall. Auf jeden Fall ziemlich nervig und sinnlos in meinen Augen. Glücklicherweise waren die Warteschlangen kurz, so dass wir mit der nächstmöglichen Fähre mitfahren konnten.

Auf Liberty Island angekommen, sind wir eine Runde auf der Insel gelaufen. Von dort hat man einen tollen Blick auf die Skyline Manhattans, Brooklyns und Jersey City. Die Statue selbst ist kleiner als gedacht. Zwar ist sie insgesamt über 90 m hoch, der Sockel auf dem sie steht macht aber schon die Hälfte davon aus. Leider kann man nicht mehr ganz hinauf bis in die Krone, nur noch der Sockel kann bestiegen werden. Das haben wir aber sein lassen.

Unter anderem auf Grund einsetzenden Hungers haben wir Ellis Island ausgelassen und sind direkt nach Manhattan zurückgefahren. Dort haben wir in einem Restaurant im Francis Tavern Block Historic District, wo wir am Vortag schon einmal durchgelaufen sind, gut gegessen. Von dort ging es mit der U-Bahn zum Central Park.

Der Central Park ist eine etwa 4 mal 1 km große grüne Oase mit Rasenflächen, Wäldern und Seen inmitten der Hochhausschluchten Manhattans. Hierher gehen die New Yorker in ihrer Freizeit zum entspannen und Sport treiben. Dort angekommen haben wir einen Spaziergang durch den Park gemacht. Dabei sind wir auch am Wollman Rink vorbeigekommen. Normalerweise kann man dort je nach Jahreszeit Rollschuh oder Schlittschuh laufen. Als wir dort waren hing David Blaine schon 2 Tage lang kopfüber dort. Naja, wer’s braucht. Nach unserem Rundgang ging es zurück ins Motel.

Die Skyline Manhattans von der Fähre nach Liberty Island aus gesehen
Torsten und ich vor Skyline Manhattans
Die Freiheitsstatue von unten
Die Freiheitsstatue von der Fähre aus
Die Kirche ‚Shrine of Mother Seton‘, 1793 erbaut, das letzte erhaltene Baudenkmal aus dieser Zeit.
Im Central Park: Sheep Meadow, eine der großen Rasenflächen zum Entspannen im Park.
Im Central Park: Der mediengeile Idiot David Blaine hängt kopfüber im Wollman Rink, wo sonst eine Rollschuh- bzw Eislaufbahn ist.
Im Central Park: Bethesda Fountain am The Lake, einem der Seen im Park.
Im Central Park: Belvedere Lake
Im Central Park: Belvedere Castle
Im Central Park: Die findet man öfters im Park, fragt sich nur wie schnell die Polizei im Fall der Fälle da ist.
Im Central Park: Schon wieder so ein Phallussymbol, irgendwie haben es die Amerikaner damit. Diesmal Cleopatra’s Needle. Dann kann es aber kein Phallus sein.
Im Central Park: The Great Lawn, die größte Rasenfläche im Park auf der auch immer mal Konzerte stattfinden.
Im Central Park: Wenn mal ein starker Mann gebraucht wird, ist Stephan zur Stelle.

New York City – Tag 2 – Lower Manhattan und Brooklyn

Dienstag stand ein umfangreicheres Programm auf dem Plan: Erst Wäsche waschen, dann wollten wir Lower Manhattan erkunden und noch kurz nach Brooklyn rüber. Da im Hotel keine Gäste-Waschmaschine war sind wir mit unserem Zeug zu einer Selbstbedienungs-Wäscherei gelaufen und haben unsere Wäsche einer amerikanischen Waschmaschine anvertraut, die man aber nicht mit einer europäischen vergleichen kann. Eigentlich ist das nur eine rotierende Trommel wo Wasser rein gelassen wird. Man kann nur kalt, warm oder heiß wählen ohne genaue Temperaturangabe und richtiges Waschmittel gibt’s auch nicht, dafür extra Bleiche, die bei dem hohen Chloranteil eigentlich unnötig ist. Zum Glück hatten wir das gute Rei in der Tube dabei. Das Waschen war dann auch schon nach 30 Minuten beendet, dann nochmal solange in den Trockner und fertig.

Nach dieser Aktion sind wir mit der U-Bahn erst mal an die Südspitze Manhattans gefahren. Nach einem kurzen Rundgang im Battery Park ging es in Richtung Finanzdistrikt, vorbei am Francis Tavern Block Historic District, einem Straßenzug, dessen Häuser noch aus dem 18. Jahrhundert stammen und so gar nicht zwischen die neuen Hochhäuser passen.

Im Finanzzentrum sind wir auf der Wall Street an der New Yorker Börse vorbei zur Trinity Church. Danach ging es nach Ground Zero, der Stelle wo vor dem 11. September 2001 noch die Twin Towers des World Trade Center standen. Nachdem dort lange Zeit nur ein großes Loch war ist da jetzt eine Riesenbaustelle. An der Westseite Manhattans angekommen ging es zurück Richtung Osten über den City Hall Park, wo das Rathaus New Yorks steht, zur Brooklyn Bridge.

Da man, wenn man schon mal in New York ist, einmal über die Brooklyn Bridge gelaufen sein muss, taten wir dies natürlich auch. Ein Fuß-/Radweg ermöglicht das auch problemlos. Angekommen auf der anderen Seite sind wir vorbei an den Reihenhäusern Brooklyns ans Ufer unterhalb der Brücke gelaufen. Dort genossen wir erst ein Eis und dann die Skyline Manhattans bei untergehender Sonne. Zurück ging es mit der U-Bahn ins Motel, wobei wir diesmal etwas länger nach einer entsprechenden Station suchen mussten aber dann doch eine fanden.

Eine Bedienungsanleitung braucht man für diese Waschmaschine wohl nicht
‚The Sphere‘. Die Skulptur stand zwischen den beiden Türmen des World Trade Centers und hat als einziges deren Einsturz überstanden. Nun steht sie als Mahnmal im Battery Park.
Zwischen den Hochhäusern befindet sich noch ein Stück New York aus dem 18. Jahrhundert: Der Francis Tavern Block Historic District.
Die New Yorker Börse an der Wall Street
Inmitten des Finanzdistrikts, die Trinity Church
Trinity Church von Innen
Ground Zero, eine riesige Baustelle
City Hall Park
Manche Leute scheinen das in New York allzu ernst zu nehmen, denen kann man bei Laufen die Schuhe besohlen.
Manhattan Municipal Building
Auf der Brookly Bridge. Die Brooklyn Bridge war zum Zeitpunkt ihrer Erbauung, als erste Hängebrücke aus Stahl, ein technisches Wunderwerk.
Die Manhatten Bridge von der Brooklyn Bridge aus gesehen.
Stephan und Torsten mit Manhattan und der Brooklyn Bridge im Hintergrund
Die Skyline von Manhattan
Die Brooklyn Bridge
Sind das die echten Brooklyner?

New York City – Tag 1 – Broadway

Am Montag haben wir es erst mal ruhig angehen lassen. Wir wollten ein wenig auf Einkaufstour gehen. Dazu sind wir mit der U-Bahn nach SoHo, im südlichen Manhattan gelegen, gefahren und auf dem Broadway nach Norden gelaufen. Der Broadway ist eine Straße, die Manhatten in Nord-Süd-Richtung durchquert. An ihr liegen viele kleine und größere Geschäfte.

Unterwegs waren wir auch im Macy’s, dem größten Kaufhaus der Welt. 9 1/2 Etagen oder so, aber nur 2 kleine Männerklos, auf denen man auch noch Schlange stehen muss, was man ja sonst nur bei Frauentoiletten sieht.

Auf unserem weiteren Weg kamen wir am Times Square vorbei, einer Straßenkreuzung, an der alle Gebäude mit riesigen Leuchtreklamen versehen sind. Irgendwann in den nächsten Tagen müssen wir noch einmal bei Dunkelheit dort vorbei.

Angekommen am Central Park, so gegen 5 Uhr nachmittags, beschlossen wir, unseren Einkaufsbummel zu beenden. Zurück ging es mit der U-Bahn zum Motel. U-Bahn fahren um die Zeit ist allerdings kein Vergnügen. Zuerst rein in die feucht-warmen Stationen, je tiefer man kommt um so wärmer wird es, unsere Bahn schien die tiefste zu sein. Dann rein in die überfüllte U-Bahn und eine halbe Stunde dicht an dicht stehen, je mehr Zeit verging umso schwerer fiel das Atmen. Wir waren froh als wir wieder raus waren und beschlossen, in Zukunft später zu fahren.

Die Grace Church
Auf dem Broadway
Das Flatiron Building hat seinen Namen von der Dreiecksform. Es ist eines der ältesten Hochhäuser New Yorks.
Madison Square Park, im Hintergrund der Metropolitan Life Tower
Seltsame Fahrzeuge hat die Polizei hier
Macy’s, der Welts größtes Kaufhaus
Der Times Square mit seinen Leuchtreklamen
Am Südrand des Central Parks