Nach 3 sonnigen Tagen in New York wurde am Donnerstag das Wetter schon etwas schlechter, es war bewölkt und für den späten Nachmittag war Regen angekündigt. So sind wir etwas eher aufgestanden und schon vor 10 Uhr Richtung Manhattan aufgebrochen. Erster Stopp war das Empire State Building, seit dem 11. September wieder das höchste Gebäude New Yorks. Auf dem Weg dorthin sind wir am Madison Square Garden vorbeigekommen, die Halle in der zum Beispiel die Profibasketballer der New York Knicks spielen.
Bis wir schließlich oben auf der Aussichtsplattform des Empire State Building waren, dauerte es etwas. Erst die obligatorische Sicherheitskontrolle, dann vor der grünen Wand fotografieren lassen, ewig lange Gänge durch das Gebäude laufen (dabei stellten wir fest, das wir wieder am Eingang angekommen waren und einmal im Kreis geführt wurden) bis zum Schlange stehen vor dem Fahrstuhl, erst in die 80. Etage und dann nochmal vor dem in die 86. Etage zur Aussichtsplattform. Insgesamt bekommt man für seine 19 $ wenig geboten, alle Extras kosten zum Teil happige Aufpreise, das haben wir woanders schon mal besser gesehen. Oben angekommen aber immerhin eine Entschädigung: Man ist direkt draußen und muss nicht durch Fensterscheiben fotografieren. Von der Aussichtsplattform konnte man Manhattan gut überblicken, einzig das Wetter hätte besser sein können.
Wieder unten angekommen, sind wir was Essen gegangen, diesmal ins Red Lobster, eine Restaurantkette, in der man vor allem Hummer, Krabben und Fisch bekommt. Stephan und ich haben uns auch eine entsprechende Platte bestellt, mit Hummerschwanz und extra großen Shrimps, Steak für Torsten gab es dort aber auch. Sehr lecker und reichlich, dabei aber noch relativ preiswert.
Frisch gestärkt ging es weiter zum Grand Central Terminal, einem Bahnhof für Züge und U-Bahn, der von innen eher an eine Kathedrale erinnert: Eine große Halle mit Bogenfenstern und einer Decke mit Sternenhimmel. Nachdem wir ein paar Fotos geschossen hatten ging es weiter Richtung UN-Hauptquartier, das aber weiträumig abgesperrt war. Wir konnten auch nur eingeschränkt fotografieren, gerade als wir die deutsche Fahne entdeckt hatten, sagte ein Polizist das wir damit aufhören sollten. Das haben wir dann lieber mal getan.
Torsten und ich sind dann noch nach Chinatown gefahren, Stephan ist nach dem zweiten Gang aufs Klo kurz hintereinander (Diagnose: Wasserfallschiss) schon ins vorzeitig ins Hotel zurückgekehrt. So haben wir zu zweit einen kurzen Rundgang durchs New Yorker Chinatown gemacht, eine kleine Stadt in der Stadt mit vielen kleinen Geschäften und Restaurants und chinesischen Schriftzeichen überall wo man hinblickt
Am Ende unseres Rundgangs sind wir noch kurz zu einer Adresse gelaufen, die Kennern der Beastie Boys nicht unbekannt sein dürfte: 99 Rivington Street, Ecke Ludlow Street. Hier sollte sich Pauls Boutique vom Cover des gleichnamigen Albums befinden. Das Gebäude passt, nur heißt der Laden The Three Monkeys und ist irgendein Restaurant. Mit Hilfe der modernen Technik wurde daraus ganz einfach wieder der richtige Laden (siehe unten).